FREITAG 26. APRIL

Kurzfilme für Kurze | Puppentheater Zwickau | 16 bis 18 Uhr

360° Virtual Puppetry »Die Goldgräber oder Der Erlkönig – ihr dürft wählen!« | Puppentheater Zwickau | 18.30 Uhr

»Kohlhaas geschlagen – über Widerstand« | Projekt 46 (Hauptstraße 46) | 20 Uhr

ACHTUNG, LEIDER VERSCHOBEN AUF 29.11.2024:
»Der Osten: eine westdeutsche Erfindung« mit Dirk Oschmann und Frank Richter

KINDERKINO_

Unterwegs mit Mo & Friese: Wir schnuppern Großstadtluft mit den Maskottchen des KurzfilmFestivals Hamburg. Mo & Friese haben dafür jede Menge Kurzfilme im Handgepäck, bringen allerlei tierische Freunde mit und tanzen gemeinsam mit uns einen Nachmittag lang ordentlich aus der Reihe. Wie gehen junge Menschen woanders durchs Leben? Wir zeigen`s euch!

Eintritt frei.

360° VIRTUAL PUPPETRY_

Es gibt viele Wege Theater zu schauen. Aber wolltet ihr als Gast jemals selbst Teil eines Theaterstücks sein? Bei 360° Virtual Puppetry werdet ihr anhand von VR-Brillen in eine phantastische (virtuelle) Realität versetzt, aus der es kein Entkommen gibt. Vergesst das herkömmliche Schauen auf die Bühne – stattdessen seid ihr noch in Zwickau und trotzdem mittendrin.

Eintritt 21 Euro / ermäßigt 15 Euro.

PERFORMANCE-LESUNG_

Zwei Menschen, ein Schlagzeug, Dunkelheit. Die szenisch-performative Lesung von Heinrich Kleists ‚Michael Kohlhaas‘ des collectif blamage hinterfragt die Ikonisierung des bürgerlichen Widerstandes. Wer darf überhaupt Widerstand leisten? Sind Widerstandsbewegungen immer identitär geprägt? Wer muss sich zur Wehr setzen? Wie bilden sich das Wir und Ihr? Und nicht zuletzt: Welche Formen des Widerstands gab oder gibt es in Zwickau?

Eintritt frei.

LEIDER VERSCHOBEN AUF 29.11.2024 LESUNG + DISKUSSION_

Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass sich der Westen mehr als dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert.

Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte – die wir im Anschluss der Lesung gemeinsam mit dem ehemaligen Direktor der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung, Frank Richter, gern mit euch aufmachen möchten.

Die Lesung mit Dirk Oschmann ist aus gesundheitlichen Gründen in die Novembertage verschoben. Neuer Termin: 29.11.2024 !!!